Ethik im Dialog: „Männerbilder – Frauenräume“ – Passt das?
Podiumsdiskussion
Scala TV Interaktiv Bühne für Vielfalt
Live-Stream
oder im Scala
Eintritt frei
Ava und Sascha, betreiben im Ruhrgebiet eine FLINTA*-Kneipe (Frauen, Lesben, Intersexuelle Personen, Nicht-binäre Personen, Trans-Personen und Agender-Personen): Das Störenfrieda! In diese geschlossene Welt kommt Avas Vater Gunter. Anhand dieser aufgeladenen Dreiecks-Konstellation stellt der Film „Störenfrieda“ die Inklusivität und Exklusivität von Schutzräumen dar und setzt sich kritisch mit vermeintlich weiblichen und männlichen Räumen auseinander. Der mittellange Film (ca. 30 Min.) ist der Einstieg in diesen Abend.
Warum sind Schutzräume wichtig? Und ist ein Ausschluss aus Schutzräumen diskriminierend oder wichtig, um Minderheiten und marginalisierten Personengruppen einen Freiraum zu schaffen? Was passiert, wenn die Mehrheit zur Minderheit wird? Wieviel Rückzug und wieviel Offenheit brauchen wir in einer demokratischen, diskriminierungsfreien Gesellschaft? Wofür ein Perspektivwechsel gut ist und was das alles mit Feminismus zu tun hat, darüber kommen wir mit der Regisseurin Alina Yklymova und anderen Gästen ins Gespräch.
Der Film Störenfrieda wurde von Arte und dem SWR gefördert und beim Bundesfestival junger Filme 2022 „St. Ingbert filmreif“ als Bester Film ausgezeichnet.
Christian Kindler
Alina Yklamova
Cassandra Dominique Finley
Judith Raupp
Alina Yklamova wurde in Meiningen, Deutschland auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR geboren. Ihr vielfältiger Hintergrund hat ihre künstlerische Reise maßgeblich geprägt. An der Filmakademie Baden-Württemberg studiert sie Regie und wurde dort mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. Ihr künstlerischer Ansatz zeichnet sich dadurch aus, abstrakte und theoretische Fragen aus einer sinnlichen und visuellen Perspektive anzugehen. In ihren Filmen schafft sie originelle Welten, die trotz ihrer Einzigartigkeit eine Verbindung zur Realität haben. Dies erreicht sie durch gründliche Recherchen und Liebe zum Detail. Derzeit schreibt sie an ihrem ersten Spielfilm: Eine Tragikomödie über ein post-sowjetisches Matriarchat.
Cassandra Dominique Finley ist 33 Jahre alt, geboren in Ludwigsburg und wohnt derzeit in Karlsruhe.
Sie ist Gründungsmitglied des Vereins Tragwerk e.V. und hat seit den Anfängen des Vereins in etlichen Projekten mitgearbeitet und bei Veranstaltungen geholfen.
Seit 2022 ist sie Organisatorin und Projektleiterin des Regenbogenbrunch in Ludwigsburg, der jeden letzten Samstag im Monat stattfindet. Außerdem arbeitet sie im Kundenservice und schreibt Online-Kinderbücher.
Moderation: Judith Raupp