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Ethik im Dialog:
Kinderarmut – WAS TUT NOT?

Podiumsdiskussion
05
Dez

Scala TV Interaktiv
Bühne für Vielfalt


Live-Stream



oder im Scala
Eintritt frei

Beginn: 19:00

Kinderarmut ist eine Frage, die vielen Menschen unter den Nägeln brennt. Schon jetzt geht man davon aus, dass die Kinderarmut in Deutschland 100 Milliarden Euro jährlich kostet. Als Kindergrundsicherung wurde von der aktuellen Regierung aber nur ein Betrag von 2,3 Milliarden festgelegt. Immer mehr Kinder auch in der Region Ludwigsburg bekommen die negativen Folgen von Armut zu spüren: Ernährung, Bildungschancen, Teilnahme an Schul- oder Sportveranstaltungen und bei Freizeitangeboten mit Freunden – das alles ist im Argen. Wir fragen in dieser mit ausgewiesenen Experten besetzten Veranstaltung: Wie sieht es konkret in der Region Ludwigsburg aus? Was wissen wir über Kinderarmut, was entwickelt sich hier? Was ist zu tun, an welchen Schrauben muss gedreht werden?

Neben Vertreter:innen großer Sozialverbände und der Stadt und Landkreis Ludwigsburg kommen Betroffene zu Wort. Sie laden zu Information und zum Austausch über das Thema ein.

Podium:
Carmen Gauger, Betroffene
Gianluca Cervone – Rapper Gyan bei Lubu Beatz
Marc Dressel – Caritas
Carola Benker – Leiterin Diakonische Bezirksstelle Ditzingen
Renate Schmetz – erste Bürgermeisterin

Moderation:
Dorothée Frei-Stahl

Carmen Gauger

Gianluca Cervone

Marc Dressel

Carola Benker

Renate Schmetz

Dorothee Frei-Stahl


Carmen Gauger ist 39 Jahre alt, geschieden, alleinerziehende Mutter.

Gianluca Cervone: „Ich bin 24 Jahre alt und mache eine Ausbildung in der Pflege. Ich liebe es Musik zu machen, Fußball zu spielen und natürlich den VfB Stuttgart ab und zu im Stadion zu unterstützen. Mich verbindet mit dem Thema Armut meine Kindheit. Wir waren nicht die ärmsten doch ärmer als andere Kinder z.B. im Fußball Verein oder in der Klasse.“

Marc Dressel: Die Leitung der Region trägt die Gesamtverantwortung und ist Vertreter der verbandlichen Caritas gegenüber der politischen, (zivil-)gesellschaftlichen und kirchlichen Öffentlichkeit. Er verantwortet zudem die beiden Kinderstiftungen.

Carola Benker: Sowohl meine berufliche Tätigkeit als auch mein privates Engagement konfrontieren mich regelmäßig mit den Folgen von Armut. Die negativen Auswirkungen auf das Leben der betroffenen Kinder und die Gesellschaft sind erschreckend. Wir dürfen uns Kinderarmut nicht weiter leisten!

Renate Schmetz: „Als Sozialbürgermeisterin arbeite ich daran, Kinderarmut zu verringern und benachteiligte Familien zu stärken, indem ich gezielte soziale Programme initiiere und umsetze. Dabei lege ich großen Wert auf die Zusammenarbeit verschiedener Akteure, um ein effektives Unterstützungsnetzwerk zu schaffen.“

Dorothee Frei-Stahl ist freie Sprecherin und Moderatorin aus Stuttgart und bewegt sich am liebsten im Spannungsfeld zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.